Habe ich doch recht?
Studien über Studien, es geht auch Anfang des Jahres weiter mit unzähligen Studien, die sich alle mit der Entwicklung von Unternehmen beschäftigen. Nach wie vor stehen bei den Beratungshäusern die Themen Unternehmenskultur, Mitarbeiterbindung und Führung ganz weit oben. So berichtet auch gerade der Blog metaHR in seinem aktuellen Blog über den Hays HR Report 2013/2014. Und das scheint nach wie vor der absolute Trend für Personaler zu sein – darüber lässt sich viel reden und philosophieren und ich glaube, den Königsweg gibt es hier nicht. Das sind aber meistens Umfragen bei Personalern, die hier die wichtigsten Themen aus ihrer Sicht angeben.
Heute habe ich aber im der Online-Portal von Haufe einen Bericht über eine Studie der Boston Consulting Group gelesen. Boston Consulting hat mal die Führungskräfte befragt, was aus ihrer Sicht die wichtigsten Themen sind bzw. welches die größten Herausforderungen der nächsten Jahre sein werden.
Nun, natürlich steht auch hier das Thema Talent Management ganz oben und ich glaube auch, dass uns dieses Thema die nächsten Jahre massiv beschäftigen wird – man muss sich nur die demographische Entwicklung ansehen. Für manchen überraschend steht auf Platz zwei aber schon das Thema Digitalisierung. Hier ist die Aussage der Führungskräfte sogar, dass in gewissen Branchen die Digitalisierung zwar eine hohe Priorität hat, aber die Unternehmen für das Thema nicht gut aufgestellt sind.
Das ist genau das Thema, das ich hier immer wieder aufgreifen will. Personaler können auch in diesem Thema eine Vorreiterrolle einnehmen, indem sie ihre Personalprozesse von der Papierflut entbinden und Prozesse digital unterstützen. Denn gerade intern lasst es sich sehr schnell und einfach umsetzen, da keine externen Partner eingebunden werden müssen – zumindest wenn man an Prozesse wie zum Beispiel den Urlaubsantrag oder die Reisekostenabrechnung denkt. Es ist für mich immer wieder verblüffend, wie viele Unternehmen hier täglich hunderte von Seiten Papier bewegen – dabei kann man mit einem überschaubaren Aufwand sehr schnelle Ergebnisse erzielen. Und die freigewordenen Kapazitäten können sich dann um das Talent Management kümmern …
Ein interessanter Artikel, der eigentlich sehr gut zu meinem Thema passt … „Menschen sind nicht Excel-kompatibel„
Und noch eine weitere Studie zu dem Thema, zwar nicht ganz neu, aber nach wie vor aktuell – interessant !
Personaler behalten ihr Verwalter-Image